„Still Alice“ auf dem Fünf-Seen-Filmfestival: Hollywood entdeckt das Thema Demenz

Das oscarprämierte Drama „Still Alice“ mit Julianne Moore ist einer der stärksten Filme der vergangenen Jahre zum Thema Alzheimer. Die Alzheimergesellschaft Oberland präsentiert den Film im Rahmen des „Fünf-Seen-Filmfestival“, das zwischen dem 29.07. und 09.08.2015 rund um den Starnberger See stattfindet.

Das Thema Demenz ist in den vergangenen Jahren vermehrt auch in den Fokus von Kunst und Kultur gerückt. Nach verschiedenen Independentproduktionen hat im letzten Jahr auch Hollywood das Thema für sich entdeckt und mit „Still Alice“ einen Beitrag vorgelegt, der die Alzheimerkrankheit in persönlicher Erzählweise mit Starbesetzung in den öffentlichen Fokus rückt.

Erzählt wird die Geschichte der Sprachwissenschaftlerin Dr. Alice Howland (Julianne Moore), die mitten im beruflichen und familiären Leben steht, bis sie plötzlich mit der Diagnose Alzheimer konfrontiert wird. Gelegentliche Orientierungslosigkeit in den Straßen von Manhattan und Schwierigkeiten, einzelne Wörter zu finden, versucht sie zu verheimlichen. Als sie dann doch zum Arzt geht, erfährt sie, dass sie an einer seltenen Form von Alzheimer leidet, die auch vererbbar ist. Mit der Diagnose wird das bislang so perfekt geglaubte Familien- und Alltagsleben, an dem Alice mit allen Mitteln festhalten will, auf eine äußerst harte Probe gestellt.

 

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